B-Juniorinnen Westfalenliga<\/p>\n

Es war das erwartet schwere Spiel. Vor dem letzten Spiel gegen Verfolger Union Wessum war klar, der SSV Rhade w\u00fcrde sich mit einem Erfolg oder Unentschieden den Titel des Westfalenmeisters sichern und in die Regionalliga aufsteigen. Ggfs. h\u00e4tte auch eine Niederlage gereicht, wenn im Parallel-Spiel der FSV G\u00fctersloh beim FCJS Hillerheide als Sieger vom Platz gegangen w\u00e4re. Darauf wollten sich die Rhaderinnen aber nicht verlassen, sondern die Meisterschaft und den Aufstieg aus eigener Kraft sichern. Allerdings merkte man insbesondere im ersten Spielabschnitt den Rhaderinnen an, dass das nicht verlieren d\u00fcrfen um den Traum aufrecht zu erhalten eine ziemlich schwere B\u00fcrde war. Wessum dagegen hatte nichts mehr zu verlieren und musste ja unbedingt gewinnen, was die Ahauserinnen von Beginn an auch deutlich machten. Selbstbewusster im Zweikampf, spritziger in den Aktionen, Wessum diktierte die Begegnung und unsere SSV M\u00e4dels wehrten sich nach Kr\u00e4ften, waren oftmals aber nur zweiter Sieger in den Aktionen. Trotzdem hatte der SSV in Person von Ann-Kathrin Tenhumberg nach gut 20 Minuten die erste Einschussm\u00f6glichkeit, aber der Ball verfehlte sein Ziel nur minimal. Kurze Zeit sp\u00e4ter hatte Union Wessum in Person von Charlotte Eismann eine \u00e4hnlich gute Einschussm\u00f6glichkeit, aber auch ihr Versuch ging knapp am Geh\u00e4use vorbei. Nach gut 30 Minuten dann noch einmal ein Warnschuss von Union Wessum, der auf dem Torgeb\u00e4lk landete. Auch hier konnte der SSV in Person von Heike Gosling ausgleichen, die einen Freistoss an die Wessumer Querlatte knallte. Somit ging es mit einem nach Chancen gesehenen gerechten Remis in die Pause, wobei Wessum doch die h\u00f6heren Spielanteile besa\u00df. Im zweiten Spielabschnitt sollte sich das Bild dann doch deutlich ausgeglichener gestalten und durch Umstellungen von Rhades Trainerduo Lerche\/Kock erwirkte der SSV mit zunehmender Zeit immer mehr Torgefahr. Nach gut 45 gespielten Minuten war es dann SSV-Torj\u00e4gerin Ann-Kathrin Tenhumberg, die einen Stellungsfehler in der Wessumer Hintermannschaft nutze und alleine auf das Wessumer Tor zulief. Mit einem satten Schuss lie\u00df ANKA der gegnerischen Torh\u00fcterin keine Chance und so gingen die SSV M\u00e4dels mit 1:0 in F\u00fchrung. Dieser Treffer wirkte dann zun\u00e4chst erst einmal wie eine Erl\u00f6sung f\u00fcr das Rhader Team und Wessum schien jetzt beeindruckt zu sein. Nur kurze Zeit sp\u00e4ter gelang dann Heike Gosling mit einem abgef\u00e4lschten Schuss zum 2:0 eine Art Vorentscheidung. Jetzt \u00f6ffnete Wessum seine Defensive weiter und unsere M\u00e4dels hatten durch Anka Tenhumberg und Heike Gosling die endg\u00fcltige Entscheidung auf dem Fuss. Leider wurden diese M\u00f6glichkeiten nicht genutzt. So kam Union Wessum nach einem zu kurz gekl\u00e4rten Eckball gut 15 Minuten vor dem Ende zum Anschlusstreffer und sch\u00f6pfte noch einmal Hoffnung. Mit hoher Einsatzbereitschaft, Geschick und auch ein bischen Gl\u00fcck (als ein Ball von dem Torpfosten die Rhader Torlinie langlief und Torh\u00fcterin Renee Erfkemper den Schuss aufnehmen konnte)verteidigten die Rhaderinnen das Ergebnis und als dann der gut leitende Schiedsrichter Christoph Fischer die Begegnung nach 86 Minuten abpfiff, kannte der Jubel im Rhader Anhang keine Grenzen mehr. Ausgiebig wurde der Titel des Westfalenmeisters und Aufsteigers in die Regionalliga gefeiert und die Mannschaft mit Funktionsteam hochleben gelassen. Anschlie\u00dfend nahm Bernd Trockel in Vertretung des verhinderten Staffelleiters Dieter Kr\u00fcmpelmann die Meisterehrung mit Pokal\u00fcbergabe vor. Fazit: Eine sensationelle gute Saison ging mit dem heutigen Spiel zu Ende. Wer die meisten Spiele in der Liga gewinnt, die meisten Tore erzielt, die wenigsten Tore zul\u00e4sst, von m\u00f6glich 12 Punkten nur 2 Punkte gegen die unmittelbaren Verfolger abgibt, der darf sich zurecht als w\u00fcrdiger Meister seiner Klasse feiern lassen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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