Die Erste weiterhin auf Erfolgsspur

Mit dem vierten Sieg in Folge endete für „DIE ERSTE“ das Fußballwochende. Gegen das Tabellenschlusslicht gewann die Trockel- Elf klar mit 6:1. Nur sie selbst verhinderte wieder einmal einen höheren Erfolg.
Das vom Papier her mehr als klare Spiel sollte sich zunächst auch so entwickeln, wie es jeder vorhergesehen hatte. Rhade hatte die Kontrolle über Ball und Gegner, spielte bis zum 16er gefällig und druckvoll. Doch gegen die dort aufgebaute Abwehr der Gastgeber agierten die Kleins und co. oftmals zu hektisch oder trafen in den Situationen die falschen Entscheidungen. Wo geschossen werden musst, wurde gespielt, dort wo ein Querpass angebracht gewesen wäre, wurde überhastet abgeschlossen. Dennoch hätte Rhade in Minute 13 das erste mal Jubeln dürfen, doch dem regulären Treffer von M. Klein wurde wegen angeblicher Abseitsstellung die Anerkennung verweigert. Knapp 3 Minuten später zählte der Treffer von Elles aber. Sondermann hatte mit einem Chipball die gegnerischen Abwehr überlupft, den Schuss von M.Klein konnte Maria Veens Keeper noch abwehren, doch gegen den Nachschuss von Elles, der zuvor schon eine gute Einschussmöglichkeit hatte, war er machtlos.
Mit der Führung im Rücken wurde „DIE ERSTE“ nachlässig. Die defensive wie offensive Zweikampfführung glich mehr einem D- Jugendspiel und Maria Venn bekam mehr Spielanteile. Bei Pressingsituationen verschlief immer ein Rhader die Aktion, so dass sich teilweise große Lücken auf dem kleinen Feld auftaten. So war der Ausgleich nur eine Frage der Zeit. Sondermann bekam unglücklich seinen Fuß in einen missglückten Seitenwechsel und Faltmann schoss den abtropfenden Ball über den überraschten Hark im Rhader Tor zum 1:1 unhaltbar in die Maschen (25.)
Bis zur 45. Minute erfolgte nun ein relativ konzeptloses Anrennen und ein drängen auf den zweiten rhader Treffer. Die gut gemeinten Aktionen endeten entweder im Toraus oder in der vielbeiningen Abwehr der Maria Veener. Mit der einzigen durchdachten Aktion der Schlussphase der ersten Halbzeit brachte Knorr seine Farben wieder in Front. (45.)
Mit Beginn der zweiten Hälfte änderte sich das Bild. Das neue Halbzeitgetränk schien Wunder gewirkt zu haben. Rhade spielte wie ausgewechselt und ließ den Ball mit wenigen Kontakten schnell laufen. Zunächst konnte Maria Venn noch dagegen halten, doch nach dem 1:3 durch Knorr, der nach starker Vorarbeit von Menting nur noch einschieben brauchte, war der Widerstand gebrochen. (58.). Chancen im Minutentakt, die teilweise überhastet vergeben wurden, und Tore von Elles (62.), Robert (83.) und Klein (90. FE) schraubten das Ergebnis auf 6:1.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

SSV Rhade 1925 e.V.