Es war wie immer beim Spiel unserer Frauenmannschaft gegen den BSV Brochterbeck. Am Ende standen die Rhaderinnen mal wieder mit leeren HĂ€nden da. Diesesmal war der Sieg der GĂ€ste aber Ă€uĂerst glĂŒcklich, denn die deutliche Mehrzahl der erstklassigen Torchancen lagen auf Rhader Seite. Allerdings wollte der Ball einfach nicht im GehĂ€use der GĂ€ste einschlagen, die ihrerseits mit dem ersten gefĂ€hrlichen Torschuss in der zweiten HĂ€lfte nach 80 Minuten das Tor des Tages markierten. Gleich zu Spielbeginn hatte Brochterbeck die erste gute Tormöglichkeit, als eine verunglĂŒckte Abwehraktion von TorhĂŒterin Jenny RadĂŒchel von der GĂ€steangreiferin an den Pfosten gesetzt wurde. FĂŒr unseren SSV hatte Anka Tenhumberg die beste Einschussmöglichkeit im ersten Spielabschnitt, als sie eine gut getimte Flanke von Maria Dörken in aussichtsreicher Position nicht im GĂ€stetor unterbringen konnte. So endete der erste Spielabschnitt mit einem torlosen 0:0, was in etwa auch den Leistungen beider Team entsprach. Nach dem Wechsel kamen zunĂ€chst die GĂ€ste wacher aus der Kabine, erspielten sich aber keine ernstzunehmenden  Torchancen. Ab Mitte der zweiten SpielhĂ€lfte drĂŒckten die Rhaderinnen mehr und mehr auf den FĂŒhrungstreffer und hatten dann fast im Minutentakt exzellente Tormöglichkeiten. Nach einem Eckball standen plötzlich drei Rhader Spielerinnen völlig frei im Torraum der GĂ€ste und brachten das KunststĂŒck fertig, den Ball genau der GĂ€stetorhĂŒterin in den Arm zu spielen. Dann tankte sich Jule Terstegen auf der linken Angriffsseite durch und spielte das Leder flach Richtung Elfmeterpunkt. Die heran geeilte Vany Emming traf den Ball leider nicht richtig und somit wurde die nĂ€chste gute Gelegenheit vergeben. Als dann nur wenige Minuten spĂ€ter Demi Ehler einen Ball an die Querlatte des GĂ€stegehĂ€uses setzte, kam jetzt auch noch Pech hinzu. Es folgte die 80. Minute. Rhade bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone und eine Direktabnahme von Katharina Schmalz schlug unhaltbar fĂŒr Rhade Keeperin Jenny RadĂŒchel zur absolut glĂŒcklichen GĂ€stefĂŒhrung ins Rhader GehĂ€use ein. Rhade versuchte nun noch einmal die drohende Niederlage abzuwenden und hatte auch nach einer Flanke von Jana Haselhoff durch Vany Emming eine gute Ausgleichschance. Die unermĂŒdlich kĂ€mpfende Rhaderin hatte am heutigen Tag aber nicht das notwendige Quentchen GlĂŒck. So landete ihr Kopfball in den FĂ€ngen der GĂ€stetorhĂŒterin. Brochterbeck hatte dann kurz vor Schluss die Kontergelegenheit das Spiel endgĂŒltig zu entscheiden, vergab aber in aussichtsreicher Position klĂ€glich. Am Ende aber war das auch egal. Der Angstgegner aus Brochterbek hatte wie in den letzten Jahren wieder alle drei Punkte aus Rhade entfĂŒhrt.
Rhader Frauen scheitern erneut am Angstgegner
von
Schlagwörter: