Unglückliche Niederlage im Spitzenspiel

Unglückliche Niederlage im Spitzenspiel.
Im Spiel gegen den Tabellenführer SC Reken III gab es für die SSV Elf eine unglücklich und ärgerliche Niederlage.
Unglücklich deshalb, weil es sehr gut für Rhade begonnen hatte und die SSV- Elf während der gesamten 90 Minuten nur 3 echte Torchancen für Reken zuließ. Ärgerlich vor allem deshalb, weil der SC gnadenlos effektiv vor dem rhader Tor war und weil das Spiel aus rhader Sicht eigentlich optimal begonnen hatte.
Bereits nach 3 Minuten hatten die rhader Anhänger den Torschrei auf den Lippen. Leo Klein setzte sich trotz Foulspiel gegen ihn durch- der gute Schiedsrichter wendete die Vorteilsbestimmung sehr gut an- und spielte eine tollen Schnittstellenball zu Schmickler. Dieser bediente mustergültig Robert, der mit seiner Direktabnahme aber nur den Pfosten traf. Leo Klein, der bei dem Foulspiel am Knöchel getroffen wurde, musste anschließend ausgewechselt werden. Für ihn kam Jannis Heitmann nach 8 Wochen Verletzungspausse wieder zum Einsatz.
Rhade blieb am Drücker und kontrollierte das Spiel. Mit guter Raumaufteilung und perfektem Wechsel auf Mann- und Raumorientierung erstickte die Trockel- Elf den Spielaufbau des Gegners im Ansatz. Auch offensiv wurde das gute Spiel der Anfangsphase belohnt. Im Anschluss an eine Ecke erzielte Simon Hark mit einem sehenswerten Fallrückzieher die, zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung für den SSV.
Doch wie so oft in dieser Saison brachte die Führung nicht die erhoffte Sicherheit und das erhoffte Selbstbewusstsein, sondern bewirkte, dass Rhade sich zu sicher fühlte und im Spiel nach vorne zu nachlässig agierte. Nach guter Spieleröffnung wurden zu viele Bälle zu einfach abgegeben, die Anzahl an unbedrängten Fehlern wuchs. Da aber die Defensive sicher und gut organisiert war, geriet das rhader Tor wenig in Gefahr.
Der Wendepunkt des Spiels war die 32. Minute. Rekens Kortak drang in rhades 16er ein, suchte den Kontakt mit Jannis Heitmann und bekam für seine Aktion eine Elfmeter der Sorte “Kann man geben, muss man aber nicht” zugesprochen. Reken ließ Fabio Gülker im rhader Tor keine Abwehrchance. Mit dem 1:1 wurden die Seiten gewechselt.
Rhades Vorsatz mit strukturiertem Spielaufbau und Geduld den Gegner zu knacken gelang nur in Ansätzen. Es hakte weiterhin im Spielaufbau und beim zu ungenauen Passspiel. Zu schnell wurde in die Spitze gespielt, Klatschbälle landeten zu häufig beim Gegner und wenn einmal schnell gespielt werden musste, wurde gedribbelt und umgekehrt. Trotz all dieser Probleme blieb Rhade Herr der Partie. Reken tauchte sehr selten vor Gülker auf. Auf der anderen Seite gelang es dem SSV allerdings auch nicht sich hochkarätige Chancen zu erspielen, da Reken sehr gut und geschickt verteidigte.
So entschied einer der vielen, unnötigen Fehlpässe schließlich die Partie. Roberts Klatschball verfehlte Elles und landete stattdessen in rekener Besitz. Reken schaltete blitzschnell auf Konter und erzielte mit der zweiten Trochance (Elfmeter ausgenommen) den entscheidenen Treffer (74.) Obwohl Rhade sich nicht aufgab und noch versuchte zum Ausgleich zu kommen, konnte sich die SSV- Elf nicht mehr entscheidend gegen die taktisch diszipliniert und engagiert zu werke gehenden Rekener durchsetzen.

Aufstellung: Gülker, Hark, Berger- Risthaus (78. Frerick), Pieper, Schenke, Klein J., Vorholt, Elles, Schmickler, Klein L. (4. Heitmann), Robert (80. Pleger)


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